1970 |
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1. Jänner 1970
Sowohl ZDF als auch ARD übernehmen - neben vielen anderen - vom ORF
das "Neujahrskonzert".
24. Jänner 1970
"Goldene Kamera" an Axel Corti verliehen.
1. Februar 1970
Ein neues Programmschema der Kurzwelle tritt in Kraft. Bessere Versorgung
des Auslands mit Information aus Österreich.
4. Februar 1970
ORF erhält "Goldene Ähre" beim 6. Agrarfilm-Wettbewerb
in Berlin.
1. März 1970
ORF analysiert Nationalratswahl mittels "Multivarianten-Analyse".
15. April 1970
ORF organisiert weltweite SALT-Berichterstattung. Technische Assistenz
für 55 Fernseh- und 20 Radioberichterstatter aus aller Welt.
22. April 1970
30. ordentliche Sitzung der juridischen Kommission der EBU in Wien.
29. April 1970
Die Fernsehdokumentation "Friede durch Angst" (Dr. Hugo Portisch)
wurde in Los Angeles unter 40 Produktionen aus 36 Ländern als die
zweitbeste Informationssendung ausgezeichnet (Dumont Award).
26. Mai 1970
Eröffnung der neuen Richtfunkverbindung mit Budapest.
5. Juni 1970
Eröffnung der Rundfunkausstellung über die Salzburger Festspiele.
6. Juli 1970
Der Rechnungshofbericht, der dem Aufsichtsrat vorgelegt wird, spricht
von einer "eindrucksvollen technischen, kaufmännischen und organisatorischen
Aufbauleistung von Leitung und Mitarbeitern des ORF".
28. August 1970
Die Provisorien in der Singrienergasse werden aufgelöst, die Abteilung
"Aktueller Dienst", "Politik und Zeitgeschehen", "Sport" sowie technische
Gruppen nehmen im ORF-Zentrum ihre Arbeit auf.
1. September 1970
Zweites Fernsehprogramm täglich (bisher nur fünf Mal wöchentlich).
9. September 1970
Gleichenfeier im ORF-Studio Linz.
23. September 1970
Start der ersten Vertikalaktion "Überleben". Alle Programme des ORF werden
in den Dienst einer Sache gestellt.
24. September 1970
Gleichenfeier im ORF-Studio Innsbruck.
1. Oktober 1970
Dr. Paul Twaroch, Generalsekretär des ORF.
8. Oktober 1970
Gleichenfeier im ORF-Studio Salzburg.
9. Oktober 1970
Gleichenfeier im ORF-Studio Dornbirn.
29. Oktober 1970
Inbetriebnahme der Expositur Eisenstadt.
12. November 1970
Der Kaufmännische Direktor Lenhardt zum Thema Koproduktion (Pressekonferenz):
Auslandsbeteiligungen an Inlandsproduktionen 173,6 Millionen Schilling;
ORF-Beteiligung an Auslandproduktionen 55,1 Millionen Schilling. Aktivsaldo:
118,5 Millionen. Vor 1967 de facto keine Koproduktionen.
17. November 1970
Ernst Willner wird Intendant von Studio Burgenland.
17. Dezember 1970
Der Salzburger Landtag beschließt die Einführung eines Hörfunk-
und Fernsehschillings (HF S 2.-, FS S 5.- monatlich).
1971 |
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1. Jänner 1971
Einführung des sogenannten Normstudios. Zweck: Organisation der Landesstudios
bei Wahrung aller landesspezifischen Aufgaben nach einheitlichen Richtlinien.
6. Jänner 1971
Beginn der Infratest-Befragungswellen 1971.
13. Jänner 1971
Dr. Rudolf Bayr übernimmt im Hörfunk die Nachfolge Prof. Dr.
Schönwieses.
14. Jänner 1971
In München wird die deutsche "Goldene Kamera" an D. Schönherr
und V. Bach verliehen.
15. Jänner 1971
In Österreich erhalten T. Podgorsky und H. Conrads die "Goldene Kamera".
24. Jänner 1971
Beginn des ORF-Hörfunk-Quiz "Österreich Ralley".
5. Februar 1971
ORF schließt Exklusiv-Vertrag mit den Philharmonikern ab.
13. Februar 1971
Die von Bundeskanzler Dr. Klaus eingesetzten Wirtschaftsprüfer Dkfm.
Böck, Professor Falkenberg und Prof. Dkfm. Doktor Loitlsberger stellen
im Prüfungsbericht für das Jahr 1969 fest, daß die "Geschäftsführung
im wesentlichen die ihr gesetzlich aufgetragene Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit
und Zweckmäßigkeit beachtet und in Übereinstimmung mit den
gesetzlichen Vorschriften gehandelt hat".
14. Februar 1971
ORF beginnt die Aktion "Schach dem Herztod".
19. Februar 1971
Aufsichtsrat-Mitglied Dr. Kriegl (Religionsgemeinschaften) gestorben.
2. März 1971
Die Kirche nominiert als neues ORF-Aufsichtsrat-Mitglied Dr. Franz Stauber.
5. März 1971
Aufsichtsrat bestellt Gerd Bacher als Generalintendant für weitere
vier Jahre.
18. März 1971
TV-Preis der Volksbildung an Lodynski, Henz und Tozzer verliehen.
27. März 1971
Eine der erfolgreichsten Dokumentarproduktionen, "Der Fall Jägerstätter",
wurde in Baden-Baden als bestes christliches Fernsehspiel prämiert.
März 1971
In einer Umfrage des größten deutschen Amateur-Funk-Verbandes
ADDX über die Popularität der Kurzwellenprogramme in aller Welt
errang der Auslandsdienst auf Kurzwelle des ORF hinter der BBC den sechsten
Platz. 1967 rangierte Österreich noch an 21. Stelle.
2. April 1971
Bestellung der Direktoren: Programmdirektor Fernsehen, Dr. Helmut Zilk;
Programmdirektor Hörfunk, Dr. Alfred Hartner; Kaufmännischer
Direktor, Helmut Lenhardt; Technischer Direktor, Dipl.-Ing. Norbert Wassiczek.
7. April 1971
Neubestellung der ORF-Direktoren durch den ORF-Aufsichtsrat.
15. April 1971
Beginn der ORF-Aktion "Schwarze Antenne".
6. Mai 1971
Der ORF erringt in Montreux die "Goldene Rose" für die Fernsehunterhaltung
sowie zwei weitere Preise (Lodynskis Flohmarkt Company).
15. Mai 1971
Ende der Schwarzhöreraktion "Schwarze Antenne": 118.000 "bekehrte
Schwarzhörer", 20.000 - 30.000 "bekehrte Schwarzseher".
17. Mai 1971
ORF-Gesellschafter-Versammlung entlastet Geschäftsführung und
AR für 1969, Bestellung von drei neuen Prüfern.
23. Juni 1971
Wiederbestellung der neun Landesintendanten:
Studio Burgenland, Ernst Willner
Studio Kärnten, Prof. Peter Goritschnig
Studio Niederösterreich, Hubert Hasslinger
Studio Oberösterreich, Alfred Schwetz
Studio Salzburg, Prof. Dr. Paul Becker
Studio Steiermark, Emil Breisach
Studio Tirol, Hans Hauser
Studio Vorarlberg, Dr. Walther Tölzer
Studio Wien, Dr. Ernst Glaser
1. Juli 1971
Der ORF gibt freiwillig jederzeit einklagbare "Richtlinien für Berichtigungen"
in Radio und Fernsehen bekannt.
Das Informationsstatut (in Fortsetzung des Nachrichtenstatuts vom 23.
Mai 1967) tritt in Kraft: Legt die allgemeinen Grundsätze der Information
des ORF, die Koordinierung der medialen, der zentralen und regionalen
Redaktionen, die Verantwortung, Rechte und Pflichten des gestaltenden
Personals sowie die Richtlinien der Praxis fest.
1. Oktober 1971
Errichtung eines Korrespondentenbüros in Moskau: Erhard Hutter (bisher
Assistent für Russland-Wissenschaft an der Universität Fribourg)
nimmt seine Tätigkeit auf.
Gründung der ORF-Big-Band.
15. Oktober 1971
Mit der Inbetriebnahme der Großsendeanlage auf dem Dobratsch in
Kärnten wird die letzte große Senderversorgungslücke geschlossen.
Versorgungsstand: HF - 93,7 Prozent, FS 1 - 87 Prozent, FS 2 - 78,5 Prozent.
15. Dezember 1971
Abschluss einer umfassenden Arbeitsplatzbewertung zwischen der Geschäftsführung
des ORF, dem Zentralbetriebsrat und der Gewerkschaft. Alle (rund 3.000)
Arbeitsplätze wurden nach objektiven Kriterien (analytische Arbeitsplatzbewertung
durch unabhängiges Institut) neu bewertet und geordnet.
19. Dezember 1971
Ende der Aktion "Schach dem Herztod" - Einspielergebnis zugunsten des
österreichischen Herzfonds: 56 Millionen Schilling.
1972 |
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1. Jänner 1972
Einführung des integrierten Alternativprogramms - zwei vollwertige
Fernsehprogramme sollen einander sinnvoll ergänzen statt nur zu kontrastieren.
Entbrutalisierung der Kinder-, Jugend- und Familienprogramme am Nachmittag
und am Vorabend.
Neugestaltung der "Zeit im Bild".
Täglich vier Minuten "Kultur" im Rahmen der "Zeit im Bild"
"Österreich-Bild" auf fünfmal in der Woche erweitert.
FS 2 in Farbe; Ende des Farbfernsehversuchsprogramms.
4. Mai 1972
Aufsichtsratvorsitzender Dr. Otto Kranzlmayr gestorben.
24. Mai 1972
Die vom Bundeskanzler Kreisky eingesetzten Prüfer (Dr. Grumptmann,
Prof. Dkfm. Dr. Stadler und Univ.-Prof. Dkfm. Dr. Swoboda) stellen fest,
"daß [sic!] die Geschäftsführung im Jahre 1970 den Grundsätzen
ordnungsgemäßer Gebarung, die vom Gesetzgeber im Rundfunkgesetz
mit Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, Zweckmäßigkeit und Gesetzmäßigkeit
umschreiben wird, in den für die Gesamtbeurteilung entscheidenden
Belangen entsprochen hat".
8. Juni 1972
Minister a. D. Dr. Theodor Piffl-Percevic wird neuer Vorsitzender des
Aufsichtsrates.
29. Juni 1972
Revision des langfristigen Investitionsplanes von 1967 - Erweiterung bis
1981 (5,6 Milliarden Schilling in fünfzehn Jahren).
15. Juli 1972
Der Österreichische Rundfunk wird Mitglied des Verwaltungsrates der
"European Broadcasting Union" (EBU).
21. Juli 1972
Eröffnung des neuen Landesstudios in Salzburg.
30. September 1972
"Fit mach mit", eine Vertikalaktion in beiden Medien im Dienste der Volksgesundheit
(Dauer bis Mai 1973).
6. Oktober 1972
Eröffnung des neuen Landesstudios in Linz.
13. Oktober 1972
Eröffnung des neuen Landesstudios in Innsbruck.
Der Landeshauptmann von Tirol, Eduard Wallnöfer, verleiht dem Generalintendanten
Gerd Bacher das "Ehrenzeichen des Landes Tirol".
20. Oktober 1972
Eröffnung des neuen Landesstudios in Dornbirn.
Der Landeshauptmann von Vorarlberg, Herbert Kreßler, verleiht dem
Generalintendanten Gerd Bacher das "Goldene Ehrenzeichen des Landes Vorarlberg"
Dezember 1972
Im ORF-Zentrum werden neue produktionstechnische Einrichtungen in Betrieb
genommen.
Studio 2 und Studio 3 (aktuelles Studio) bestehen den Probebetrieb. Damit
verfügt das Fernsehen erstmals über reguläre und farbtüchtige
Produktionsstätten.
31. Dezember 1972
Das Fernsehprovisorium in den ehemaligen Affenställen der Kaiserin
Maria Theresia (Studio Schönbrunn) wird aufgelöst.
Abschluss des für die elektronischen Einrichtungen wesentlichen Bauabschnittes
im ORF-Zentrum Wien.
1973 |
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1. Jänner 1973
Herman Hirner wird Intendant von Studio Oberösterreich, Kurt Bergmann
wird Intendant von Studio Niederösterreich.
Februar 1973
Ergebnis einer Meinungsforschung des Fessel-Instituts: 64 Prozent aller
Österreicher mit Fernsehprogramm zufrieden; 85 Prozent aller Österreicher
mit Hörfunkprogramm zufrieden; 70 Prozent aller Österreicher
anerkennen Bemühen des ORF um Objektivität.
15. Februar 1973
Zur Vorbereitung der "Olympischen Spiele 1976" wird ein Sonderstab eingesetzt.
März 1973
BRD-Statistik: Ein Drittel aller deutschen Hörfunkimporte (37 Prozenz
oder 10.060 Minuten) kommen aus Österreich.
1. März 1973
Konstituierung der sogenannten "ORF-Kommision" im Bundeskanzleramt.
15. März 1973
Statistik veröffentlicht: ORF-Kundendienst registrierte im Jahr 1972
rund 190.000 Telefonanrufe und 10.000 Briefe.
11. April 1973
Inbetriebnahme des neuen Hörspiel-Studios im Funkhaus Wien. Seit
1967 wurden im Wiener Funkhaus rund 140 Million Schilling investiert.
25. Mai 1973
ORF beantragt im Verwaltungsrat der EBU in Nikosia Einführung von
Deutsch als Verhandlungssprache.
1. Juni 1973
Als erste Rundfunkstation der Welt setzt der ORF freiwillig ein Redakteursstatut
in Kraft, das zwischen dem journalistischen Personal und der Geschäftsführung
abgeschlossen wurde. Redaktionsrat: Roland Machatschke (Hörfunk),
Dr. Hannes Leopoldseder (Fernsehen), Dr. Günther Ziesel (Landesstudios).
19. Juni 1973
Der Fersehdirektor ersucht die Werbewirtschaft, den Missbrauch von Kindern
in der Werbung zu vermeiden.
5. Juli 1973
Besuch des sowjetischen Ministerpräsidenten Kossygin im ORF-Zentrum
Wien.
14. August 1973
Der Gesetzesentwurf zur ORF-Novelle wird vom Bundeskanzleramt zur Begutachtung
versandt.
31. August 1973
In Wien, Neuwaldegg, geht der 700. Sender des ORF in Betrieb. Jeder zweite
Sender in Österreich wurde nach 1967 gebaut. Kosten: rund 665 Millionen
Schilling (125 Millionen für Hörfunksender, 540 Millionen für
Fernsehsender).
September 1973
Beginn der Fortbildungsseminare für Journalisten im ORF.
9. September 1973
Ö 3 sendet in Berlin einen Tag lang über die Welle des Senders
Freies Berlin sein Programm.
11. September 1973
Präsentation der größten Hörfunkuntersuchung in der
Geschichte des Österreichischen Rundfunks (ca. 19.000 Interviews).
Ergebnis bildet Basis für eine Nachjustierung der Hörfunkprogramme,
vor allem in Richtung einer verstärkten Lokalisierung.
Die Zweckmäßigkeit der Strukturprogramme wird bestätigt.
24. September 1973
Stellungnahme des Generalintendanten zur Rundfunknovelle des Bundeskanzleramtes.
24. Oktober 1973
Präsentation der Pläne für eine 165 m hohe "Fernsehnadel"
auf dem Kahlenberg.
1974 |
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14. Jänner 1974
Konstituierung des vom Verfassungsausschuss des Nationalrates eingesetzten
Unterausschusses zur Behandlung der Rundfunkgesetznovelle.
18. Jänner 1974
Zehnjahresvertrag zwischen Vertretern Südtirols und des ORF zur Übernahme
österreichischer Fernseh- und Hörfunkprogramme in ein Südtiroler
Sendernetz.
25. Jänner 1974
Das "Österreich-Bild", jene Fernseh-Sendung, die von den Landesstudios
gestaltet wird, erreicht erstmals die 2-Millionen-Zuschauer-Grenze.
14. Mai 1974
"Planquadrat": Ein Versuch des Fernsehen die Menschen zu animieren,
ihren Lebensraum selbständig und initiativ zu gestalten.
17. Mai 1974
Bestellung der Arbeitsausschüsse zur Sanierung der Funkhäuser
in Graz und Klagenfurt.
23.-27. Mai 1974
51. Tagung des Verwaltungsrates "European Broadcasting Union" (E.B.U.)
in Salzburg.
11. Juni 1974
Auf der Basis der Hörfunkstudie 1973 wird im Rahmen einer Intendantenkonferenz
eine Nachjustierung der drei Hörfunkprogramme ab Oktober 1974 beschlossen.
Schwerpunkte: verstärkte Lokalisierung bei Ö R, konzentriertes
Bildungsangebot bei Ö 1, verbessertes Service bei Ö 3.
12. Juni 1974
Umfrage ergibt, rund 1 Million Menschen hören täglich mindestens
eine der drei Journalsendungen des Hörfunks.
29. Juni 1974
Generalversammlung der EBU beschließt in London Deutsch als Verhandlungssprache
und verlängert einstimmig das ORF-Mandat im EBU-Verwaltungsrat bis
Ende 1978.
1. Juli 1974
Ausbau des Verkehrsservices bei Ö 3.
10. Juli 1974
Im Parlament wird das Bundesverfassungsgesetz über die Sicherheit
der Unabhängigkeit des Rundfunks vom Nationalrat einstimmig verabschiedet.
Das Rundfunkgesetz wird mit den Stimmen der Sozialisten gegen die Stimmen
der ÖVP und FPÖ beschlossen.
13. Juli 1974
Die parteiunabhängigen Tageszeitungen ("Die Presse", "Kurier", "Kleine
Zeitung", "Oberösterreichische Nachrichten", "Salzburger Nachrichten"
und "Vorarlberger Nachrichten") sowie die Wochenzeitung "Wochenpresse"
veröffentlichen eine gemeinsame Erklärung unter dem Titel "SPÖ-Rundfunk-Novelle
nicht im Sinne des Volksbegehrens".
20. Juli 1974
Das Bundesverfassungsgesetz und Teile des Rundfunkgesetzes 1974 treten
in Kraft.
30. Juli 1974
Das Land Salzburg verleiht Generalintendant Gerd Bacher gegen die Stimmen
der Sozialisten den "Ehrenring des Landes Salzburg".
2. September 1974
Das ORF-Büro Bozen (Leitung Dr. Leonhard Paulmichl) nimmt Tätigkeit
auf. Es wird die Südtirol-Berichterstattung für alle fünf
ORF-Programme besorgen und somit die Aktivitäten des ORF für
und in Südtirol abrunden.
9. September 1974
Konstituierende Sitzung der Hörer- und Sehervertretung.
23. September 1974
Inbetriebnahme der Groß-Sendeanlage Wien, Kahlenberg, die mit einem
Kostenaufwand von rund 73 Millionen Schilling errichtet wurde und eine
Verbesserung der Empfangslage für Wien, Teile Niederösterreichs
und des Burgenlandes bringt.
24. September 1974
Konstituierende Sitzung des ORF-Kuratoriums.
1. Oktober 1974
50. Jahrestag der Gründung der RAVAG (1. Oktober 1924).
11. Oktober 1974
Dr. Otto Oberhammer wird für drei Monate zum Geschäftsführer
des ORF bestellt.
15. Oktober 1974
Das Rundfunkgesetz 1974 tritt (zur Gänze) in Kraft. Das ORF-Kuratorium
bestellt auf Vorschlag von GI Dr. Oberhammer die Direktoren und Programm-Intendanten
des ORF.
19. Oktober 1974
Das ORF-Kuratorium bestätigt die von GI Dr. Oberhammer vorgeschlagenen
ORF-Landesintendanten.
1975 |
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10. Jänner 1975
Das ORF-Kuratorium bestellt Dr. Otto Oberhammer definitiv zum Generalintendanten.
15. Jänner 1975
Organisatorische Neugliederung von FS 1 und FS 2.
3. Februar 1975
Das neue Programmschema des Fernsehens tritt in Kraft.
6. Februar 1975
Novelle zum § 25 des Rundfunkgesetzes.
20. Februar 1975
Dr. Oberhammer kündigt bei den "Linzer Mediengesprächen 1975"
die Regionalisierung des Fernsehens im ORF an. 1. April 1975 Start der Kindersendung "Am dam des"

6. April 1975
Erstes regional gestaltetes "Ö-Bild am Sonntag".
3. Mai 1975
Österreich erhält in Montreux die "Bronzene Rose" sowie den
Sonderpreis der Stadt Montreux für den ORF-Beitrag "Mad in Austria".
16. Mai 1975
Konstituierende Sitzung der "Kommission zur Wahrung des Rundfunkgesetzes".
23. Mai 1975
Das ORF-Kuratorium bestellt den neuen Landesintendanten für Salzburg.
23. Juni 1975
Erste öffentliche Sitzung der "Hörer- und Sehervertretung".
5. Juli 1975
Offizielle Eröffnung des ORF-Studios in Bozen.
1. September 1975
Beginn der durchlaufenden Fernseh-Vormittagsprogramme an Werktagen.
7. September 1975
Im Rahmen der "Berliner Funkausstellung" bietet das Ö 3-Team über
den "Sender Freies Berlin" das Ö 3-Programm.
1. Oktober 1975
Offizieller Beginn der "Berufsfortbildung für alle Programmbereiche"
im ORF.
1976 |
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4. Februar 1976
Beginn der ORF-Übertragungen von den Olympischen Winterspielen 1976.
27. Februar 1976
ORF-Kuratorium bestellt den neuen Landesintendanten für Niederösterreich.
1. März 1976
Modifiziertes Programmschema tritt in Kraft;
ORF beginnt Verkehrsfunksystem für Österreich in Betrieb zu
nehmen;
Honorar-Mindestsätze für ORF-Mitarbeiter treten in Kraft.
5. März 1976
Grundsatzübereinkommen zwischen ORF und Bundestheaterverwaltung.
24. März 1976
Dr. Oberhammer erläutert den Standpunkt des ORF bei den "Linzer Mediengesprächen
1976" zum Thema: "Perspektiven des Kabelfernsehens in Österreich".
5. April 1976
Modifizierung der organisatorischen Strukturen von FS 1 und FS 2.
28. Juni 1976
Spatenstich für Zubau zum ORF-Landesstudio in Kärnten.
30. Juni 1976
Das ORF-Kuratorium beschließt Erhöhung der Rundfunk-Programm-Entgelte
per 1. 1. 1977.
1. Juli 1976
Das neue ORF-Redakteurs-Statut und die ORF-Programm-Richtlinien treten
in Kraft.
5. Juli 1976
Dr. Oberhammer wird zum Vizepräsidenten der Europäischen Rundfunk
Union (UER) gewählt.
Das ORF-Landesstudio Wien beginnt mit eigenen Lokalsendungen über
UKW.
Inbetriebnahme des "Studio 1" (TV-Theater), damit Abschluss
des Bauvorhabens ORF-Zentrum.
6. Juli 1976
Die Paritätische Kommission nimmt die Erhöhung der Rundfunk-Programm-Entgelte
per 1.1.1977 zur Kenntnis.
4. August 1976
Beginn des befristeten sogenannten "ORF-Schlechtwetter-Programms" in den
Sommermonaten.
1. September 1976
Vertrag zwischen Bundestheatern und ORF tritt in Kraft.
15. Oktober 1976
Der 1000. Sender des ORF wird im Raum Lunz am See in Betrieb genommen.
22. Oktober 1976
ORF-Kuratorium bewilligt Studio-Neubau für Graz/St. Peter.
18. November 1976
ORF beteiligt sich an der Aktion "Kampf dem Krebs".
30. November 1976
Intendanten-Konferenz des ORF zur Regionalisierungsfrage.
3. Dezember 1976
Das Programm Ö 3 wird offiziell in Südtirol ausgestrahlt.
20. Dezember 1976
Vertragsunterzeichnung zwischen ORF und "Studiengesellschaft für
neue Medien".
1977 |
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1. Jänner 1977
Erhöhung der kombinierten Gebühr auf 103 Schilling bzw. der
Hörfunkgebühr auf 29 Schilling pro Monat (ohne die diversen
Landesabgaben).
1. Februar 1977
"ORF beteiligt sich an der Studiengesellschaft für audiovisuelle
Medien GmbH Wien". (Konstituierende Gesellschaften Versammlung).
1. März 1977
Betriebsaufnahmen des Aufnahme-Studios im Haydn-Konservatorium in Eisenstadt.
30. März 1977
Österr. Staatspreis für den Leiter der Hörfunkdokumentation
F. Schimek.
14. April 1977
Bestellung Generalsekretär Dr. Heinrich Keller.
11. Mai 1977
Premiere von Ö 9 in Oberösterreich.
10. Juni 1977
Unterzeichnung des Vertrages ORF-Bundestheaterverwaltung-Burgtheater.
14. Juni 1977
3. Linzer Mediengespräche (Unabhängigkeit der Medien).
1. Oktober 1977
10 Jahre Ö 3.
9. Oktober 1977
Erstes TV-Stereokonzert (Funk- und Fernsehen in Gleichklang).
1978 |
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29. Jänner 1978
Fernseh-Übertragung des "Fidelio" unter Bernstein aus der Wiener Staatsoper.
1. März 1978
Fernseh-Erstausstattung für die neun ORF-Landesstudios.
1. Mai 1978
Das Fernsehen zeigt Verdis "Troubadour" unter Karajan (TV-Live-Sendung
aus der Staatsoper).
8. Mai 1978
4. Linzer Mediengespräche zum Thema: "Neuordnung des Österr.
Medienrechts".
9. Juli 1978
In der Wiener Zeitung wird die Position des Generalintendanten für
die Jahre 1978 bis 1982 ausgeschrieben.
20. September 1978
Im ORF-Kuratorium wird beim ersten Wahlgang zur Wahl des Generalintendanten
keine Zweidrittelmehrheit erzielt.
28. September 1978
Gerd Bacher wird mit der vorläufigen Führung der Geschäfte
des Generalintendanten betraut (13:16 Stimmen und 1 Stimmenthaltung).
29. September 1978
In der Wiener Zeitung wird gesetzeskonform die Funktion des Generalintendanten
neu ausgeschrieben.
10. Oktober 1978
Ende der Funktionsperiode des bisherigen Generalintendanten Dr. Otto Oberhammer.
13. Oktober 1978
Das ORF-Kuratorium billigt einstimmig die Vorschläge Generalintendant
Bachers für das neue ORF-Führungsteam
Thaddäus Podgorski - FS 1
Ernst Wolfram Marboe - FS 2
Wolf In der Maur - Hörfunk
Dr. Walter Skala - Kaufm. Direktion
Dipl.-Ing. Norbert Wassiczek - Techn. Direktion
17. Oktober 1978
Der Posten des Landesintendanten für Niederösterreich wird in
der Wiener Zeitung neu ausgeschrieben.
10. November 1978
Das ORF-Kuratorium bestellt Dr. Paul Twaroch zum NÖ-Landesintendanten
anstelle von Ernst Wolfram Marboe.
15. Dezember 1978
Der ehemalige Generaldirektor des Österr. Rundfunks Dr. Karl Ceijka
stirbt.
19. Dezember 1978
Das ORF-Kuratorium wählt definitiv den neuen Generalintendanten:
Gerd Bacher wird mit 17:12 Stimmen (1 Stimmenthaltung) gewählt.
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