Fernsehen | ORF-FERNSEHEN IM JAHR 2011
 
DATEN: Jahreshitliste 2011
   
ORF-Fernsehen im Jahr 2011: Reichweite gesteigert, 41,6 Prozent Marktanteil in der Kernzone, Spartensender erfolgreich gestartet

Der ORF war auch im Jahr 2011 unangefochtener Marktführer am heimischen TV-Markt: In 99 Prozent aller heimischen Haushalte, in denen in einem Monat 2011 ferngesehen wurde, wurden ORF-Programme konsumiert.
Dabei nutzten im Schnitt mehr als 80 Prozent jener Österreicherinnen und Österreicher, die an einem Tag (zumindest kurz) ihr TV-Gerät eingeschaltet hatten, das Programmangebot des ORF – und das mit 118 Minuten täglich nahezu bis auf die Minute gleich lang wie im Jahr davor. Ebenfalls erfreulich: Pro Tag sahen 2011 im Schnitt 3,632 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer die beiden ORF-TV-Programme und damit mehr als im Vorjahr (3,603 Millionen). ORF eins erreichte dabei 2,210 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (2010: 2,226 Millionen) bei 13,8 Prozent Marktanteil, ORF 2 erreichte 2,789 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (2010: 2,761 Millionen) bei 22,6 Prozent Marktanteil.


Marktführerschaft in allen Zielgruppen bei verschärftem Konkurrenzumfeld

Der Digitalisierungsgrad in den heimischen TV-Haushalten stieg 2011 stark an: Nach 67 Prozent Ende 2010 verfügten Ende 2011 bereits 72 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher über digitalen TV-Empfang. Neben dem grundsätzlichen Anstieg der digitalen TV-Haushalte liegt die durchschnittliche Anzahl der empfangbaren Sender in Digi-Sat-Haushalten heute bei 133, davon sind 95 in deutscher Sprache. Die Zahl der KaSat-Haushalte stieg auf 94 Prozent.
Dennoch war das ORF-Fernsehen sowohl mit ORF eins als auch mit ORF 2 auch im Jahr 2011 sowohl bei den jüngeren Zuseherinnen und Zusehern (12-49) als auch in der Zielgruppe 50+ überlegener Marktführer.
Das ORF-Fernsehen erreichte im Jahr 2011 einen Marktanteil von 36,4 Prozent. In der wichtigen Programm-Kernzone 17.00 bis 23.00 Uhr erreichte das ORF-Fernsehen heuer 41,6 Prozent Marktanteil.
Im Dezember 2011 erreichte der ORF im Schnitt 3,727 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 35,7 Prozent. 14,0 Prozent (2,373 Millionen) entfielen dabei auf ORF eins und 21,7 Prozent (2,844 Millionen) auf ORF 2.


38,9 Prozent Marktanteil für ORF-Senderfamilie

Mit der gesamten Senderfamilie von ORF 2 Europe, den Spartensendern ORF III Kultur und Information (bis 25. Oktober TW1/ORF SPORT PLUS), ORF SPORT + und 3sat erreichte der ORF im Jahr 2011 38,9 Prozent Marktanteil. Im europäischen Vergleich ist der ORF damit weiterhin einer der erfolgreichsten öffentlich-rechtlichen Sender.


Spartensender ORF III und ORF SPORT + erfolgreich gestartet

Erfolgreich verlief der Start der beiden neuen ORF-Spartensender ORF III Kultur und Information und ORF SPORT +. Seit 26. Oktober 2011 on air, liegt die technische Reichweite von ORF III bei 90 Prozent, jene von ORF SPORT + (u. a. auf einer neuen Satellitenfrequenz) ist von 10 Prozent am Starttag mittlerweile auf mehr als 30 Prozent gestiegen. Insgesamt haben mittlerweile 3,48 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis) das Angebot von ORF III, 1,36 Millionen jenes von ORF SPORT + genutzt.


10,2 Millionen Online-Video-Abrufe pro Monat im ORF.at-Netzwerk, ORF-TVthek weiter auf Erfolgskurs

Die Live-Streams und Video-on-Demand-Angebote der Videoplattform ORF-TVthek wurden vom Publikum im Jahr 2011 intensiv genutzt: Mit einem Monatsschnitt von 8,7 Millionen Abrufen von Video-Files hat sich http://TVthek.ORF.at als wichtiges Zusatzservice zum linearen Fernsehen erfolgreich positioniert. Stärkster Monat war aufgrund der Japan-Berichterstattung der März 2011 mit 10,5 Millionen Video-Abrufen.
Im gesamten ORF.at-Netzwerk (ORF-TVthek sowie Videoangebote auf anderen Seiten wie sport.ORF.at, iptv.ORF.at, insider.ORF.at etc.) wurden 2011 durchschnittlich 10,2 Millionen Video-Abrufe pro Monat verzeichnet.


Reichweiten 2011: Opernball, Villacher Fasching und Skispringen top

Nach der Zeit im Bild am 13. März (über die Havarie im Atomkraftwerk Fukushima) war die Eröffnung des Wiener Opernballs am 3. März mit 1,524 Millionen Zuschauern die meistgesehene des Jahres 2011. Nach Bundesland heute (4. Jänner) auf Platz vier – der Villacher Fasching mit 1,350 Millionen Zuseherinnen und Zusehern, gefolgt von der erfolgreichsten Sportübertragung des Jahres, dem Skispringen von Bischofshofen am 6. Jänner mit 1,314 Millionen Wintersportfans. Mit 1,220 Millionen Zuschauern erreichte die in memoriam Peter Alexander ausgestrahlte Wiederholung der Show Sag zum Abschied leise Servus am 14. Februar Platz acht im Jahresranking.

Reichweiten Top-30 im Jahr 2011


Programm mit Mehrwert: Initiativen, Schwerpunkte und Themenabende

Anlässlich des 100. Internationalen Frauentages am 8. März nahm sich der ORF in einer Schwerpunktwoche in TV, Radio und Online dieses Themas an. Unter dem Titel Starke Frauen hat das Land – Der Frauenschwerpunkt im ORF wurde die Rolle der Frau in der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts beleuchtet. Insgesamt erreichten allein die zahlreichen TV-Sendungen (14 monothematische Sendungen, zwölf TV-Beiträge, acht Filme und Dokus) 3,689 Millionen Zuseherinnen und Zuseher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 52 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Bei den Frauen in der Zielgruppe 12+ war dieser Wert noch höher: 56 Prozent aller Frauen 12+ (2,045 Millionen Österreicherinnen) waren zumindest kurz bei einer der Sendungen dabei.

In der ersten Maiwoche widmete sich der ORF mit seiner gesamten Medienvielfalt den Gesundheitsaspekten von Liebe, Sex und Partnerschaft. Insgesamt erreichten allein die zahlreichen TV-Sendungen der ORF-Initiative Bewusst gesund – Liebe ist die beste Medizin 3,117 Millionen Zuseherinnen und Zuseher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 44 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Vom 10. bis zum 18. Oktober widmete sich der ORF im Rahmen der Initiative Bewusst gesund unter dem Motto Ein Leben lang mit seiner gesamten Medienvielfalt dem Thema Vorsorge. Insgesamt erreichten allein die zahlreichen TV-Sendungen 2,5 Millionen Zuseherinnen und Zuseher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 35 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Rund um den vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm Plastic Planet von Werner Boote hat der ORF einen umfassenden TV-Schwerpunkt (weitester Seherkreis: 2,6 Millionen Zuschauer/innen, das entspricht 36 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung) zum Thema Alles Plastik gestaltet. Plastic Planet feierte am 5. Oktober im Hauptabend von ORF eins seine TV-Premiere und das Publikumsinteresse war groß: Im Schnitt 547.000 Zuseherinnen und Zuseher (bei 20 Prozent Marktanteil) stellten sich den zum Teil erschütternden Erkenntnissen über die globalen Auswirkungen von Kunststoff.

Erfolgreich verlief im August auch die jüngste Nachbar in Not-Aktion des ORF – diesmal der Hungerkatastrophe in Ostafrika gewidmet. Allein die 90-minütige Sondersendung am 25. August im Hauptabend verzeichnete 14.000 Anrufe von Spenderinnen und Spendern. Insgesamt erreichte das ORF-Fernsehen mit allen Sendungen und Beiträgen des Tages zur Nachbar in Not-Hilfe 1,288 Millionen Österreicher/innen, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 18 Prozent (Erw. 12+) der erwachsenen Bevölkerung in Österreichs TV-Haushalten.

Am 21. November fand zum vierten Mal der Licht ins Dunkel-Aktionstag in allen Medien des ORF statt. Der Einsatz zahlreicher prominenter Gäste hat sich gelohnt: 683.709 Euro – um rund 20.000 Euro mehr als im Vorjahr – wurden im Verlauf des Aktionstages gespendet. Auch in der Reichweite erzielte der Aktionstag sein bisher bestes Ergebnis. Insgesamt erreichte das ORF-Fernsehen mit allen Sendungen und Beiträgen zum Thema Licht ins Dunkel 3,356 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das sind rund 47 Prozent der österreichischen Bevölkerung in TV-Haushalten (Erwachsene 12+). Mit mehr als 6,2 Millionen Euro konnten am Heiligen Abend um rund 550.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr gesammelt werden. 1,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das sind knapp ein Viertel der österreichischen TV-Bevölkerung, sahen an diesem Tag in ORF 2 Licht ins Dunkel (weitester Seherkreis, zumindest eine Minute durchgängig genutzt).


Aktuelle Berichterstattung: Vom Arabischen Frühling bis zu Adelshochzeiten und -begräbnissen

Die ORF-Berichterstattung über die politischen Entwicklungen in Kairo, die zum Sturz des ägyptischen Langzeitherrschers Hosni Mubarak führten, stieß sowohl im Fernsehen als auch in Radio und Internet auf großes Publikumsinteresse. Die TV-Berichterstattung, inklusive jener der ORF-Landesstudios umfasste zwischen 25. Jänner und 13. Februar rund 550 Beiträge, 467 davon entfielen auf die 176 in diesem Zeitraum gesendeten ZiB-Ausgaben mit 131 Live-Schaltungen und 23 Live-Gesprächen im Studio. Insgesamt verfolgten 5,831 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis) die Ägypten-Berichterstattung des ORF – das heißt, rund 82 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung waren zumindest bei einer der entsprechenden ORF-Sendungen kurz dabei. Mit dem Schwerpunktthema Ägypten erreichte die ZiB 2 am 14. Februar im Schnitt 790.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (34 Prozent nationaler Marktanteil) und damit den besten Wert seit Oktober 2008. Die Ereignisse in der arabischen Welt beleuchtete auch das Weltjournal am 23. Februar zum Thema Libyen – Vier Jahrzehnte Blutherrschaft und erreichte mit 427.000 Zuschauerinnen und Zuschauern die beste Reichweite seit 2002 und mit 25 Prozent den besten Marktanteil seit 2006.

Die ORF-Berichterstattung über die verheerenden Folgen des Erdbebens und Tsunamis in Japan stieß sowohl im Fernsehen als auch in Radio und Internet auf großes Publikumsinteresse. Die TV-Berichterstattung, inklusive jener der ORF-Landesstudios, umfasste zwischen 11. und 13. März rund 13 Stunden Sonderberichterstattung mit 31 ZiB-Sondersendungen. Insgesamt verfolgten 4,7 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis) die Japan-Berichterstattung des ORF – das heißt, rund 66 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung waren zumindest bei einer der entsprechenden ORF-Sendungen kurz dabei. Die Zeit im Bild vom 13. März erreichte mit durchschnittlich 1,664 Millionen Zuseherinnen und Zusehern (58 Prozent Marktanteil) die höchste Reichweite seit der Nationalratswahl 2008.

Insgesamt 2,4 Millionen waren am 29. April beim siebenstündigen ORF-Live-Marathon anlässlich der britischen Hochzeitsfeierlichkeiten von William und Kate dabei, das heißt, ein Drittel (33 Prozent) der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren sah am Vor- und Nachmittag zumindest kurz (eine Minute durchgehend) die umfangreiche ORF-Berichterstattung. Im Schnitt verfolgten 896.000 die Live-Übertragung der kirchlichen Zeremonie, wobei der Spitzenwert von 926.000 rund um das royale "Ja" erreicht wurde. Die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton ist damit die erfolgreichste Hochzeitsübertragung im ORF seit Jahrzehnten.

Bis zu 790.000 Zuseherinnen und Zuseher sahen Albert & Charlene – Die Hochzeit am 2. Juli ab 13.10 Uhr in ORF 2. Bei der Zeremonie ab 17.00 Uhr waren im Schnitt 716.000 Personen bei 53 Prozent Marktanteil via ORF 2 live mit Birgit Fenderl und Lisbeth Bischoff dabei. Gemeinsam mit dem vor der Live-Übertragung ausgestrahlten Hitchcock-Klassiker Über den Dächern von Nizza mit Grace Kelly in der Hauptrolle und der anschließenden Dokumentation Grace – Filmstar und Fürstin waren am 2. Juli insgesamt 2,062 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 29 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren, zumindest kurz im ORF-Hochzeitsfieber.

Ebenfalls hoch war das Interesse an der ORF-Live-Berichterstattung von der Beisetzung Otto Habsburgs. Bis zu 556.000 Zuseher/innen verfolgten am 16. Juli die Übertragung Abschied von Otto Habsburg in ORF 2. Im Schnitt erreichte die rund sechsstündige Live-Strecke 412.000 Zuschauer bei 45 Prozent Marktanteil. Gemeinsam mit dem der Live-Übertragung vorangegangenen Robert-Dornhelm-Film Kronprinz Rudolf und der Dokumentation Adelsbegräbnisse von Lisbeth Bischoff lag der weiteste Seherkreis bei rund 1,3 Millionen Zuseherinnen und Zusehern, das sind 18 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.


Der ORF zum Ableben von Peter Alexander

In memoriam Peter Alexander brachte ORF 2 am 14. Februar im Hauptabend unter dem Titel Sag zum Abschied leise Servus – Lebenserinnerungen von Peter Alexander jene ORF-Show, die 1996 anlässlich des 70. Geburtstages von Peter Alexander produziert und gezeigt wurde. Im Schnitt sahen 1.220.000 die von Peter Alexander selbst präsentierte Show mit zahlreichen Film- und Showausschnitten, die seine Laufbahn als Entertainer, Sänger und Schauspieler zeigten. Der nationale Marktanteil lag bei 39 Prozent. Ein deutlicher Beweis für die generationenübergreifende Wirkung des Ausnahmekünstlers Peter Alexander ist das Interesse beim jungen Publikum: 19 Prozent Marktanteil bei den 12- bis 29-Jährigen und 22 Prozent in der Zielgruppe 12 bis 49.
Der Nachruf auf Peter Alexander im Kulturmontag am 14. Februar war mit 523.000 Zuseherinnen und Zusehern und 28 Prozent Marktanteil der bisher meistgesehene Beitrag der montäglichen Kulturleiste. Stöckl am Samstag widmete sich am 19. Februar ebenfalls dem großen Entertainer und erzielte mit 360.000 Zuschauerinnen und Zuschauern und 30 Prozent Marktanteil die besten Werte seit Sendungsstart. Den CLUB 2 zu Peter Alexander verfolgten am 16. Februar 221.000 Zuseher/innen (19 Prozent Marktanteil) und bescherten der Sendung die beste Reichweite seit März 2010. Die Peter-Alexander-Filme Saison in Salzburg und Charleys Tante versammelten am 19. Februar 248.000 und 219.000 Österreicherinnen und Österreicher (32 bzw. 14 Prozent Marktanteil) vor den Fernsehschirmen. Im weißen Rössl schauten am 20. Februar 382.000 vorbei (26 Prozent Marktanteil).


Hohe Reichweiten und Marktanteile für ORF-Magazine und (Diskussions-)Sendungen

Seit 23. Jänner ist der ORF-Polittalk im ZENTRUM mit neuen Sendungselementen und live aus dem Foyer des ORF-Zentrums zu sehen. Mit bis zu 728.000 Seherinnen und Sehern verzeichnete die Ausgabe vom 30. Jänner einen absoluten Spitzenwert. Die Diskussionssendung Karl-Heinz Grasser – Täter oder Opfer? erreichte mit im Schnitt 663.000 Seherinnen und Sehern die beste Reichweite seit Sendungsstart 2007 (31 Prozent nationaler Marktanteil). Der nach dem Rücktritt von Wolfgang Schüssel aus seiner letzten politischen Funktion am 5. September ins Programm gerückte Runde Tisch zum Thema Die Ära Schüssel – Wendejahre im Zwielicht mit Ingrid Thurnher erreichte im Schnitt 507.000 Zuschauerinnen und Zuschauer bei 30 Prozent Marktanteil. Damit war die Diskussionsrunde die meistgesehene seit dem Jahr 2009.

Hervorragende Reichweiten und Marktanteile erzielten einmal mehr die ORF-2-Vorabendsendungen Heute in Österreich, Winter-/Frühlings-/Sommer-/Herbstzeit und Konkret, die mit ihren meistgesehenen Ausgaben jeweils über eine halbe Million Österreicherinnen und Österreicher erreichten. Daneben schafften die Sendungen 2011 auch Rekordwerte: Heute in Österreich erreichte am 17. November mit 43 Prozent Marktanteil und Konkret am 16. Dezember mit 33 Prozent Marktanteil jeweils den Topwert seit 2009, Winterzeit erzielte am 27. Dezember seine bisher beste Reichweite (506.000 Zuseherinnen und Zuseher).

Das Bürgerforum: Die Türken – ewige Außenseiter? am 18. Jänner war mit durchschnittlich 794.000 Zuseherinnen und Zusehern das erfolgreichste Bürgerforum seit dem Sendungsstart im Oktober 2008 (27 Prozent Marktanteil).


Großes Publikumsinteresse an Universum, kreuz und quer, Zeitgeschichte-Dokus und Maiers Wettlauf zum Südpol

Insgesamt 52 eigen- oder koproduzierte Universum und Menschen & Mächte-Dokumentationen präsentierte der ORF im Jahr 2011. Die faszinierendsten, schönsten und eindrucksvollsten Regionen unserer Erde standen ab 21. Juli im Mittelpunkt des Universum-Sommerprogramms am Donnerstag. Und bereits der Auftakt der Reihe Faszination Erde, die Dokumentation in Spielfilmlänge Der Blick von oben von Yann Arthus-Bertrand erreichte mit bis zu 908.000 Zuschauern einen Rekordwert. Im Schnitt 767.000 Zuseher/innen bei 30 Prozent Marktanteil machten den Blick von oben zum meistgesehenen Universum seit Dezember 2008.
Eine knappe halbe Million Zuschauer im Schnitt (479.000 bei 19 Prozent Marktanteil) und elf Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe 12-49 Jahre – das ist die erfreuliche Bilanz der vier Menschen & Mächte-Folgen über Kriegsgefangenschaft. Das kreuz und quer-Dokudrama Der Kardinal von Andreas Gruber sorgte am 23. Juni nicht nur für hervorragende Kritiken, sondern mit 414.000 Zuschauern bei 18 Prozent Marktanteil für einen Topwert.

Sehr erfolgreich bilanzierte der Wettlauf zum Südpol. Insgesamt erreichten die fünf Episoden plus Auftaktsendung 2,88 Millionen Zuseherinnen und Zuseher, das entspricht einem weitesten Seherkreis von 40,6 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Bis zu 970.000 Zuseher/innen verfolgten die Abschlussfolge am 22. März. Im Schnitt waren 908.000 dabei, der nationale Marktanteil betrug 31 Prozent. Besonders das junge Publikum zeigte sich von diesem gewaltigen Marsch angetan – 36 Prozent betrug der nationale Marktanteil bei den 12- bis 29-Jährigen.


Sport mit Ski-WM, Skispringen und Fußball top


Im März gingen die spannenden alpinen und nordischen Weltcupsaisonen zu Ende: Insgesamt 5,97 Millionen Österreicherinnen und Österreicher ab 12 Jahren (84 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung) sahen die Live-Übertragungen des alpinen Skiweltcups in ORF eins (82 Prozent der Frauen, 86 Prozent der Männer). Der durchschnittliche Marktanteil der Live-Übertragungen der Rennen lag bei 48 Prozent. Insgesamt 4,73 Millionen Fans, das entspricht 67 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren, waren zudem zumindest kurz bei der ORF-Berichterstattung des Weltcups der Skispringer dabei (65 Prozent der Frauen, 68 Prozent der Männer). Die ORF-Sendungen und Übertragungen des Hahnenkamm-Wochenendes (21. bis 23. Jänner) wurden in ORF eins von 3,256 Millionen Zuseherinnen und Zusehern (das sind 46 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung) zumindest kurz (weitester Seherkreis) gesehen. Spitzenreiter war der Abfahrtslauf (22. Jänner), der bis zu 1.625.000 Zuseherinnen und Zuseher (74 Prozent Marktanteil) verzeichnete. Bis zu 1.505.000 Zuseherinnen und Zuseher waren am 25. Jänner live in ORF eins bei der ORF-Übertragung des Nightrace 2011 aus Schladming dabei. Den zweiten Durchgang (20.40 Uhr) sahen im Schnitt 1,292 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, der nationale Marktanteil lag bei 42 Prozent.

4,402 Millionen Österreicherinnen und Österreicher haben die alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Garmisch-Partenkirchen (7. bis 20. Februar) im ORF-Fernsehen verfolgt. Damit waren 62 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab zwölf Jahren zumindest bei einer der insgesamt 55-stündigen ORF-TV-Übertragungen aus Bayern live dabei. Den Höchstwert bei dieser WM erreichte die Abfahrt der Damen (Siegerin Elisabeth Görgl) am 13. Februar mit im Schnitt 1,236 Millionen Zuschauern (Spitzenwert 1,432 Millionen) und 71 Prozent Marktanteil. Auf Platz zwei und drei folgten der Herren-Slalom am 20. Februar mit durchschnittlich 1,122 Millionen Zuschauer (66 Prozent) beim zweiten Durchgang (Spitzenwert 1,264) und der Damen-Slalom am 19. Februar (zweiter Durchgang) mit durchschnittlich 1,109 Millionen Zuschauern (Spitzenwert 1,242 Millionen) und 67 Prozent Marktanteil.

Reges Interesse auch an der nordischen Ski-WM in Oslo: Den Sieg der als Favoriten angetretenen ÖSV-Adler verfolgten am 27. Februar bis zu 936.000 ORF-eins-Zuseher/innen. Durchschnittlich waren 815.000 (beide Durchgänge) dabei, als Gregor Schlierenzauer, Martin Koch, Andreas Kofler und Thomas Morgenstern beim Teambewerb auf der Normalschanze die dritte Goldmedaille für Österreich holten. Beim zweiten Durchgang waren durchschnittlich 896.000 dabei, der Marktanteil lag bei 51 Prozent.

Mit im Schnitt 1,314 Millionen Zuschauern erreichte der Abschluss der Vierschanzentournee am 6. Jänner in Bischofshofen den höchsten Wert für einen Sportevent im ORF im Jahr 2011. Insgesamt verfolgten 3,463 Millionen Zuseherinnen und Zuseher zumindest kurz die aktuelle Tournee und die Rundumberichterstattung im ORF (weitester Seherkreis), das entspricht 49 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Bis zu 1,021 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer waren am 3. Juni via ORF eins beim Fußball-EM-Qualifikationsmatch Österreich – Deutschland dabei. Im Schnitt sahen 949.000 die zweite Halbzeit, der Spitzenwert wurde rund um das Siegestor der deutschen Nationalelf erreicht. Das bedeutet Topwert für eine ORF-Übertragung eines Länderspiels der ÖFB-Elf seit der EURO 2008.
Die vielleicht spannendste Bundesliga-Fußballmeisterschaft der vergangenen Jahrzehnte sorgte 2011 für großes Interesse an den Fußball Arena live-Spielen des ORF: Mit bis zu 777.000 Zuschauerinnen und Zuschauern (im Schnitt 723.000 bei 30 Prozent Marktanteil, 30 Prozent in der Zielgruppe 12-49 Jahre) in der zweiten Halbzeit war das Spiel Sturm – Innsbruck nicht nur das meistgesehene der Saison, sondern auch die meistgesehene Bundesliga-Partie seit dem Jahr 2000. Im Schnitt erreichten die ORF-Live-Spiele am Sonntagnachmittag 305.000 Zuseher/innen bei 24 Prozent Marktanteil, jene im Mittwoch-Hauptabend im Schnitt 435.000 bei 18 Prozent Marktanteil. Das bedeutet Reichweitenrekord seit der Saison 2003/04.


Ein starkes Jahr für die ORF-TV-Kultur

Bis zu 1.200.000 Zuseherinnen und Zuseher verfolgten am 1. Jänner die 53. Übertragung des Neujahrskonzerts aus dem Wiener Musikverein im ORF. Via ORF 2 waren bei Teil zwei des Konzerts durchschnittlich 1.136.000 Zuschauerinnen und Zuschauer dabei, der nationale Marktanteil betrug 64 Prozent. Das bedeutet Reichweitenrekord seit 2007 und bester Marktanteil seit 2003. Der von Hannes Rossacher gestaltete Pausenfilm Die Wiener Philharmoniker ON TOUR verzeichnete im Schnitt 1.052.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (67 Prozent Marktanteil). Das ist der beste Wert seit 2006.

Die umjubelte Staatsopernproduktion Anna Bolena sahen am 5. April insgesamt 1,321 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (weitester Seherkreis, zumindest eine Minute durchgängig gesehen). Der Spitzenwert der ORF-Übertragung lag bei 507.000 Zuschauerinnen und Zuschauern, im Schnitt sahen 438.000 die gut dreieinhalbstündige ORF-Übertragung. Damit ist Anna Bolena der erfolgreichste der 14 Opern-Events, die der ORF seit Mitte März 2007 übertragen hat. Via ARTE, das die ORF-Übertragung übernahm, konnte die Durchschnittszahl fast verdoppelt werden: In Frankreich, Deutschland und Österreich sahen weitere 430.000 Zuschauer/innen die ORF-Bilder, die unter der Bildregie von Brian Large entstanden.

Zu den mehr als 100.000 Besuchern im Schönbrunner Schlosspark gesellten sich an den TV-Geräten in Österreich, Deutschland und der Schweiz nicht weniger als 827.000 Klassikfans, die das Sommernachtskonzert Schönbrunn 2011 der Wiener Philharmoniker, das von ORF 2 und 3sat am 2. Juni übertragen wurde, live mitverfolgten. Bis zu 446.000 Zuseherinnen und Zuseher waren live in ORF 2 dabei, der Schnitt lag bei 427.000 und 18 Prozent nationalem Marktanteil. Via 3sat waren in Deutschland, Österreich und der Schweiz im Schnitt weitere 400.000 Gast beim Wiener Konzertereignis, das bereits zum achten Mal stattfand. Insgesamt wurden die ORF-Bilder in 65 Ländern übernommen, es ist damit nach dem Neujahrskonzert das weltweit zweitmeistübertragene Konzertereignis. Im Schnitt 247.000 Musikfreunde ließen sich am 17. Juni die Sommernachtsgala aus Grafenegg nicht entgehen – dies ist der Bestwert seit dem Jahr 2007.

Österreich sang zur Eröffnung der Wiener Festwochen am 13. Mai am Rathausplatz – und bis zu 629.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen und hörten zwei Stunden lang via ORF 2 zu. Unter dem Titel Österreich singt war der Auftritt des größten Chors Österreichs das große Finale des landesweit ausgetragenen Chorwettbewerbs, den der ORF gemeinsam mit dem österreichischen Chorverband veranstaltete. Der Höhepunkt: 80.000 Zuseher am Rathausplatz sangen gemeinsam Beethovens Ode an die Freude. Der Spitzenwert von 629.000 Zuschauern bei einem Schnitt von 380.000 bedeuten auch die bisher erfolgreichste Festwocheneröffnung im ORF seit 2001.


Quotenqueen Elizabeth T. Spira


Mit einem Spitzenwert von 1,051 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern gingen Elizabeth T. Spiras Liebesg'schichten und Heiratssachen am 10. Oktober ins große Finale der 15. Staffel. Die meistgesehene Folge war jene vom 8. August mit durchschnittlich 1,033 Millionen Zuseherinnen und Zusehern bei einem Marktanteil von 38 Prozent. Insgesamt 4,005 Millionen TV-Zuseher/innen verfolgten zumindest kurz eine Liebesg'schichte der 15. Staffel (inklusive der zweiteiligen Jubiläumssendung Liebesg'schichten und Heiratssachen – Die ersten 15 Jahre) – das entspricht 56 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis). Am beliebtesten ist die Kultsendung bei den Österreicherinnen: 62 Prozent des Publikums waren Frauen.


2011 – das Jahr der Show-Großevents u. a. mit HELDEN VON MORGEN, Song Contest, Opernball, Life Ball und Die große Chance

Cornelia Mooswalder gewann den ORF-eins-Event HELDEN VON MORGEN – und in Summe 1,117 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sahen die Steirerin am finalen Abend siegen (28. Jänner). Mit Millionen Clicks im Internet und neun Charts-Platzierungen in den Austria Top 40 ist HELDEN VON MORGEN die erfolgreichste Musik-Castingshow der ORF-Geschichte.

Mit dem Lied The Secret Is Love löste Nadine Beiler am 25. Februar das Ticket für Düsseldorf – und bis zu 897.000 waren bei Düsseldorf wir kommen! – Wer fährt zum Song Contest dabei. Im Durchschnitt verfolgten 808.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (37 Prozent Marktanteil) live das Finale der österreichischen Song-Contest-Vorentscheidung.
Das Interesse an der ORF-Berichterstattung vom Song Contest in Düsseldorf erreichte mit dem Finale am 14. Mai seinen Höhepunkt. Bis zu 1,255 Millionen (im Schnitt 1,056 Millionen bei 48 Prozent Marktanteil) verfolgten die Live-Berichterstattung in ORF eins. Damit war der Song Contest 2011 der meistgesehene im ORF seit dem Jahr 2003. Insgesamt sahen allein am 14. Mai 2,312 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, das sind 32 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren, die mehr als dreistündige ORF-Übertragung vom Finale, eingeleitet von Heinzl in Düsseldorf. Der ORF erreichte damit einen Tagesmarktanteil von 43,2 Prozent.
Bereits das Semifinale am 12. Mai erreichte mit bis zu 810.000 Musikfans einen Topwert. Bei der Entscheidung sahen im Schnitt 730.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu. Der nationale Marktanteil lag bei 43 Prozent, in der Zielgruppe der 12- bis 49-Jährigen bei 50 Prozent und bei den 12- bis 29-Jährigen sogar bei 57 Prozent. Das erste von einer österreichischen Teilnehmerin überstandene Semifinale ist damit die erfolgreichste ORF-Live-Übertragung einer Song-Contest-Vorrunde seit 2003.

Christine Hödl hat Die große Chance genutzt: Das finale Voting des gleichnamigen ORF-Events erreichte am 11. November ein Millionenpublikum (1,007 Millionen) bei einem Marktanteil von 46 Prozent (bei 12- bis 29-Jährigen 53 Prozent, bei 12- bis 49-Jährigen 54 Prozent). Im Schnitt hatten die Freitagsshows 717.000 Zuschauerinnen und Zuschauer (29 Prozent Marktanteil), wobei sowohl Frauen (30 Prozent MA) als auch Männer (28 Prozent MA) gleichermaßen begeistert werden konnten.
Besonders groß war das Interesse beim jüngeren Publikum mit rund 40 Prozent Marktanteil (bei 12- bis 29-Jährigen 41 Prozent, bei 12- bis 49-Jährigen 39 Prozent). Die erfolgreiche ORF-Show Die große Chance erreichte in Summe einen weitesten Seherkreis von mehr als 4,5 Millionen Österreicherinnen und Österreichern, d. h. knapp zwei Drittel (64 Prozent) des gesamten TV-Publikums waren zumindest bei einer Sendung kurz dabei.

Mit der diesjährigen Übertragung des Wiener Opernballs konnte der ORF die beste Opernball-Reichweite seit 2007 erzielen: Die Eröffnung fand am 3. März vor bis zu 1,608 Millionen ORF-Zuschauerinnen und -Zuschauern statt, im Schnitt waren 1,524 Millionen bei 59 Prozent Marktanteil bis 23.00 Uhr via ORF 2 live dabei. Wobei die glanzvolle Eröffnung auch beim jungen Publikum (12 bis 49) punkten konnte und einen Marktanteil von 45 Prozent erzielte. Groß war auch das Interesse am Red Carpet: Bis zu 1,418 Millionen (im Schnitt 1,348 Millionen bei 45 Prozent Marktanteil) wollten sich das Eintreffen der Ballgäste nicht entgehen lassen. Insgesamt erreichte die ORF-Opernballübertragung 2,76 Millionen Zuschauer (weitester Seherkreis), das entspricht 39 Prozent der heimischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren.

Am 11. März startete die sechste Staffel der ORF-Show Dancing Stars live in ORF eins vor knapp einer Million (bis zu 994.000) Zuseherinnen und Zusehern. Ab dann schrieb Dancing Stars wieder Erfolgsgeschichte: Insgesamt wurden 4,373 Millionen Österreicher/innen über zwölf Jahren erreicht (weitester Seherkreis) – das entspricht rund 61 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung 12+ und rund 55 Prozent bei den 12-bis 49-Jährigen. Auch das Finale am 27. Mai hatte einmal mehr ein Millionenpublikum (bis zu 1,007 Millionen) – mit durchschnittlich 947.000 Zuschauerinnen und Zuschauern war das auch Staffelrekord (40 Prozent Marktanteil bei 12+, 32 Prozent Marktanteil bei 12-49). Im Schnitt hatten die einzelnen Shows rund 800.000 Zuschauerinnen und Zuschauer, das entsprach rund einem Drittel aller Österreicher, die zu dieser Zeit vor den Fernsehgeräten saßen (32 Prozent Marktanteil).

Stars von Brooke Shields über Janet Jackson bis hin zu Ex-US-Präsident Bill Clinton unterstützten am 21. Mai Europas größten Aids- und HIV-Charity-Event mit ihrer Anwesenheit. Der gesamte Abend von ORF eins stand ab 20.15 Uhr im Zeichen des Life Ball – und 1,474 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis) waren dabei. Das entspricht 21 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren. Bis zu 585.000 sahen um 21.30 Uhr die Eröffnung mit Doris Golpashin und Marco Schreyl – im Durchschnitt waren 449.000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit dabei. Bei Erwachsenen 12+ erreichte dieser Teil 26 Prozent Marktanteil, bei 12-49 und bei der jungen Zielgruppe 12-29 sogar 30 Prozent. Somit war dieser Fernsehevent der erfolgreichste Life Ball im ORF seit 1999.

Den Villacher Fasching (8. März) sahen via ORF 2 bis zu 1,454 Millionen Zuseherinnen und Zuseher. Im Durchschnitt waren 1,350 Millionen bei Österreichs beliebtester Faschingssitzung – das entspricht der besten Reichweite seit 2007. Narrisch guat 2 sahen am 5. März 1,093 Millionen Zuseherinnen und Zuseher (40 Prozent nationaler Marktanteil) und erreichte damit die beste Sendungsreichweite seit 2007 bzw. den besten Marktanteil seit 2008. Die Musikantenstadl-Jubiläumsausgabe anlässlich des 30-jährigen Bestehens sahen am 26. März im Schnitt 776.000 (32 Prozent Marktanteil). Das bedeutet – nach der regulären Ausgabe vom 19. November live aus Linz mit 782.000 Zuschauerinnen und Zuschauern (30 Prozent Marktanteil) – die beste Reichweite seit 2007.


Evergreen Millionenshow

Sportler und Kabarettisten stellten am 24. Oktober ihr Wissen in den Dienst der Österreichischen Sporthilfe – und bis zu 1,120 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer waren dabei! Im Durchschnitt verfolgten 1,005 Millionen Armin Assingers Promi-Millionenshow, die damit die reichweitenstärkste Spezialausgabe seit 2007 ist. Die Show mit Christoph Sumann und Angelika Niedetzky, Nina Hartmann und Andreas Goldberger, Günther Lainer und Elisabeth Görgl sowie Gerold Rudle und Frenk Schinkels erzielte einen Marktanteil von 36 Prozent. Insgesamt erspielten die Promis 195.000 Euro für die Österreichische Sporthilfe.
Topwerte erreichte am 31. Oktober auch die reguläre Ausgabe der Millionenshow, in der Armin Assinger zum 17. Mal in der Geschichte der Erfolgsshow die Millionenfrage stellte. Bis zu 1.068.000 Zuschauerinnen und Zuschauer waren mit dabei. Im Durchschnitt sahen 978.000, wie es Christian Schuster aus Graz mit viel Wissen und geschicktem Einsatz seiner Joker bis zur Millionenfrage schaffte. Damit erreichte diese Ausgabe den höchsten Durchschnittswert seit 2008. Der Marktanteil lag bei 37 Prozent – so hoch wie seit 2006 nicht mehr.


Von Schnell ermittelt bis zum Weißen Band: Serienweise Reichweitenerfolge für Fiction made in Austria

Großer Publikumszuspruch für Michael Hanekes Das weiße Band: Bis zu 804.000 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen am 3. Oktober die ORF-Premiere des u. a. mit dem Golden Globe und der Goldenen Palme ausgezeichneten österreichischen Films. Durchschnittlich verfolgten 727.000 Seherinnen und Seher (29 Prozent Marktanteil) Michael Hanekes Schwarz-Weiß-Drama mit Christian Friedel, Burghart Klaußner, Ulrich Tukur, Susanne Lothar und Gabriela Maria Schmeide. In der Zielgruppe 12 bis 49 Jahre erreichte Das weiße Band 20 Prozent Marktanteil.

Insgesamt 2,418 Millionen Zuseherinnen und Zuseher bzw. 34 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis) waren zumindest kurz dabei, als ORF 2 rund um den TV-Zweiteiler Der Mann mit dem Fagott zwischen dem 26. und 30. September ganz im Zeichen von Udo Jürgens stand. Bis zu 854.000 Seherinnen und Seher begleiteten Udo Jürgens mit Teil eins seiner topbesetzten ORF/ARD-Familiensaga Der Mann mit dem Fagott am 29. September auf eine Reise in die Vergangenheit. 832.000 verfolgten die Bestsellerverfilmung im Schnitt. Der Marktanteil lag bei 32 Prozent; beim weiblichen Publikum waren es sogar 36 Prozent. Teil zwei erreichte am 30. September mit im Schnitt 722.000 Zuschauern bei 29 Prozent Marktanteil ebenfalls einen Topwert. Durchschnittlich erreichte der Zweiteiler 776.000 Zuseherinnen und Zuseher bei 31 Prozent Marktanteil.

Die dritte Staffel der Krimiserie Schnell ermittelt um das bewährte Team Ursula Strauss, Andreas Lust, Wolf Bachofner und Katharina Straßer feierte mit jeweils 789.000 Seherinnen und Sehern am 18. Jänner (26 Prozent Marktanteil) und 1. Februar (27 Prozent Marktanteil) bisherigen Reichweitenrekord. Mit einem weitesten Seherkreis (waren zumindest kurz bei einer der Folgen dabei) von 3,109 Millionen Seherinnen und Sehern und einer durchschnittlichen Reichweite von 715.000 Zuschauerinnen und Zuschauern war diese Staffel die bisher meistgesehene der Serie.
Der Erfolgslauf der ORF-Krimiserie Soko Donau hielt auch 2011 an: Mit durchschnittlich 802.000 Zuschauerinnen und Zuschauern (31 Prozent Marktanteil) war die Soko Donau-Episode Schutzlos am 30. August die meistgesehene Folge seit dem Start 2005, gefolgt von der meistgenutzten Episode der siebenten Staffel (Erbschuld am 8. November) mit 785.000 Zuseherinnen und Zusehern und 27 Prozent Marktanteil).
Erfreuliche Nachrichten auch vom Soko Kitzbühel-Ermittlerteam rund um Kristina Sprenger: Die Folge Auf Liebe und Tod am 12. Juli erreichte mit 31 Prozent Marktanteil (bei 595.000 Zuschauern, 23 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe 12-49 Jahre) den höchsten Wert seit dem Jahr 2008.

Insgesamt 1,947 Millionen Zuseherinnen und Zuseher bzw. 27 Prozent der österreichischen TV-Bevölkerung ab 12 Jahren (weitester Seherkreis, d. h. mindestens eine Minute konsekutiv genutzt) waren beim ORF/RTL-Zweiteiler Hindenburg am 6. und 7. Februar bzw. der Menschen & Mächte spezial-Doku Die letzten Stunden der Hindenburg dabei. Teil eins des ORF-Event-Movies verfolgten im Schnitt 807.000 (26 Prozent nationaler Marktanteil), Teil zwei 736.000 Seher (26 Prozent nationaler Marktanteil). Die letzten Stunden der Hindenburg verfolgten durchschnittlich 556.000 (27 Prozent nationaler Marktanteil). Damit war die Sendung die vierterfolgreichste Menschen & Mächte spezial-Dokumentation seit Start der Reihe 2007.

Erfolgreich war auch der ORF-Zweiteiler Vermisst – Alexandra Walch, 17 von Andreas Prochaska am 30. und 31. März, bei dem insgesamt 1.021.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zumindest kurz dabei waren (weitester Seherkreis). Teil eins sahen im Schnitt 659.000 (25 Prozent nationaler Marktanteil), Teil zwei verfolgten durchschnittlich 744.000 (28 Prozent nationaler Marktanteil).


Musikalische Höchstwerte

Rekordreichweiten und -marktanteile gab es im Jahr 2011 für zahlreiche Volksmusik-Sendungen: Die Starnacht am Wörthersee am 9. Juli erzielte mit 582.000 Zuschauern bei 32 Prozent Marktanteil die höchsten Werte seit dem Jahr 2005. Hansi Hinterseer – Meine schönsten Momente am 16. Juli erreichte mit 29 Prozent Marktanteil den besten Hinterseer-Wert seit 2009.
Mit 31 Prozent Marktanteil erreichte Klingendes Österreich am 6. August den höchsten Wert seit dem Jahr 2005. Topwerte erreichten auch die volkstümliche Musik mit Willkommen bei Carmen Nebel (653.000 Musikfans am 12. November bedeuten Bestwert seit 2009) und dem Musikantenstadl (782.000 Zuschauer am 19. November – das ist der Spitzenwert seit 2007).

Quelle: AGTT/GfK Austria / TELETEST-, Basis: Erw. 12+ Jahre, alle Ebenen, mindestens eine Minute durchgehend gesehen

Stand: 2. Jänner 2012

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