Studientag des Publikumsrats zum Thema "Jugend
und ORF"
Was soll, was kann das ORF-Programm für Jugendliche zwischen zwölf
und 19 Jahren in den Bereichen Information und Unterhaltung leisten? Mit
dieser Frage beschäftigte sich der ORF-Publikumsrat bei seinem Studientag
"Jugend im ORF" am 2. Juni 2005. In den Impulsreferaten und
der anschließenden Diskussion zeigte sich, dass das Segment der
Zwölf- bis 19-Jährigen keine homogene Gruppe, sondern eine Vielzahl
an Individuen darstellt, die auch von den Medien individuell angesprochen
werden wollen.
Umfassende Medienausstattung, vielfältige
Nutzung
Im Vergleich zur Gesamtbevölkerung sind Österreichs Jugendliche
mit moderner Technologie sehr gut ausgestattet: Haushalte mit 12- bis
19-Jährigen verfügen häufiger über TV-Geräte,
DVD- und MP3- Player, PCs und Internet-Anschlüsse als die österreichischen
Haushalte insgesamt. In der subjektiven Wichtigkeit der Medien liegt das
Fernsehen bei den Jugendlichen an der Spitze: Für 35 % ist es das
wichtigste Medium, gefolgt von Internet, Radio, Büchern und - mit
deutlichem Abstand - von Zeitungen, SMS, Teletext und Zeitschriften.
Die heute unter 20-Jährigen wachsen in einer Umwelt auf, die von
Medien geprägt ist. Dementsprechend selbstverständlich gehen
sie mit den neuen und alten Medien um und setzen sie gezielt für
ihre Bedürfnisse, die je nach Entwicklungsphase und Lebensumfeld
stark variieren, ein. Im Vergleich zu früher erweist sich die Medienrezeption
fragmentiert und flexibler, oft werden mehrere Medien nebeneinander konsumiert.
Sie erfüllen im Alltag der Jugendlichen eine Vielzahl an Funktionen
- von Unterhaltung und Entspannung bis hin zu sozialer Orientierung und
Information über jugendkulturelle Stile.
Weitere
Informationen zur Mediennutzung der österreichischen Jugendlichen:
PDF
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