Positive Beurteilung der ORF-Sportberichterstattung
Fernsehen ist das meistgenutzte Informationsmedium
zum Thema Sport: 46 Prozent der Österreicher informieren sich über
das Fernsehen, gefolgt von Tageszeitungen mit 41 Prozent und dem Radio
mit 32 Prozent. Die Zufriedenheit der Österreicherinnen und Österreicher
mit den ORF-Sportinformationssendungen ist dabei mit 81 Prozent erfreulich
hoch: 32 Prozent sind sehr, 49 Prozent eher zufrieden. Nur zehn Prozent
der Befragten zeigen sich eher bzw. sehr unzufrieden. Eine ähnlich
gute Bewertung erzielen die ORF-Sport-Live-Übertragungen (78 Prozent
sind zufrieden; nur zehn Prozent eher bzw. sehr unzufrieden). Dies geht
aus einer Studie des Instituts Fessel-Gfk hervor, die im Auftrag der ORF
Hörer- und Sehervertretung im Zeitraum Oktober/November 2000 durchgeführt
wurde. Befragt wurden 2000 Personen, die repräsentativ für die
österreichische Bevölkerung ab 15 Jahren sind.
Zufriedenheit mit ORF-Sport auch im Vergleich zu anderen TV-Sendern
Auch im Vergleich mit anderen TV-Sendern
wird das ORF-Angebot sehr gut bewertet: Drei Viertel der Befragten, die
über Kabel- und/oder Satellitenempfang verfügen, halten das
Sportangebot des ORF im TV für gleich gut oder besser als das Angebot
anderer Sender, lediglich 17 Prozent empfinden das Angebot anderer Sender
als besser. Auch das Mengenangebot an Sportsendungen wird gut bewertet:
54 Prozent der Österreicher stufen den Umfang des ORF-Sportangebots
als gerade richtig ein. 27 Prozent würden lieber weniger, immerhin
13 Prozent lieber mehr Sport im TV sehen.
Auf die Frage, wodurch sich ORF-Sportsendungen im Vergleich mit Sendungen anderer deutscher Sender auszeichnen, hoben 57 Prozent originelle Bildschnitte der ORF-Sendungen hervor, 51 Prozent nannten die größere Zahl an Kameras, die bei Sportveranstaltungen eingesetzt werden. Rund die Hälfte der Befragten gab an, dass sich die ORF-Sportsendungen durch die Präsenz prominenter Experten als Komoderatoren oder Interviewpartner sowie die gute Moderation auszeichnen.
Großteil der Österreicher ist sportlich aktiv
Zwei Drittel aller Österreicherinnen und Österreicher bekunden für Sport nicht nur Interesse, sondern üben auch selbst Sport aus. Besonders auffallend ist der Trend, dass sich ältere Jahrgänge noch sportlich aktiv zeigen. Ein Drittel der Befragten outet sich als Nichtsportler und deklariert sich auch generell als desinteressiert an Sportangelegenheiten. Die am meisten genannten ausgeübten Sportarten unter den Sporttreibenden sind Radfahren (77%), Schwimmen (70%), Wandern (66%), Skifahren alpin (58%), Laufen/Joggen (38%), Eislaufen (30%) sowie Aerobic/Gymnastik (22%). Ein besonderer Gradmesser für Sportinteresse und -ausübung ist auch der Besitz von Sportgeräten. Weit verbreitet in Österreich ist das Fahrrad (76%). Dazu kommen noch 23 Prozent, die über ein Mountainbike verfügen. Mehr als die Hälfte der Österreicherinnen und Österreicher (56%) besitzt auch eine Skiausrüstung, ein Fünftel der Befragten gibt an, über eine Tennisausrüstung zu verfügen. Beim Besitz von Sportgeräten zeigt sich auch deutlich eine Entwicklung zu Trend- und Funsportarten wie z.B. Mountainbike, Inlineskates, Snowboard und
Scooter.
Als stärkste Motive für die Sportausübung firmieren der Wunsch, "etwas für seine Gesundheit zu tun", und der Wille, die "körperliche Leistungsfähigkeit und Beweglichkeit zu erhalten und körperlich fit (attraktiv) zu werden/bleiben". Die Freude an der Bewegung, die Lust, an der freien Luft zu sein und die Natur zu erleben, sowie Ablenkung vom Alltag und ein Ausgleich zur Arbeit sind weitere häufig genannte Beweggründe.
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